Schon vor seiner erstmaligen urkundlichen Erwähnung im Jahr 1260 war Hausen eine katholische Gemeinde. 

Die einzige Kirche im Ort ist St. Georg. Sie wurde erstmals 1260 urkundlich erwähnt und ist im Kern spätgotisch. Auf der Südseite wurde einKirchenschiff mit Hochaltar im Jahr 1905 Turm im romanischen Stil gebaut. 
Die Kirche wurde im Jahr 1904 stark
verändert. 

 

 

 

Umbaudes Kirchturms im Jahr 1985Kirchturm vor dem Umbau 1985 Der Turm wurde 1958 umgebaut und besteht in seiner heutigen Form seit 1985. Das Kirchenschiff wurde im Jahr 1988 grundlegend renoviert. Die dabei freigelegten Fundamente lassen auf eine Erbauungszeit im 8./9. Jahrhundert schließen. Bei den Ausgrabungen, die im Rahmen der Renovierung durchgeführt wurden, konnten u.a. auch die Gebeine von Toten aufgefunden werden, die unter der Kirche beigesetzt worden waren. 

Kircheninnenrenovation im Jahr 1988

Im Jahr 2006 wurde der Kirchturm renoviert. Bei dieser Gelegenheit wurden zwei der drei Glocken in die Glockengießerei nach Nördlingen gebracht und repariert. Im Rahmen der Renovierung wurden die Zifferblätter der Kirchturmuhr erneuert und die Läuteanlage überholt.  
Die Innenausstattung der Kirche ist von vorzüglicher Qualität. So besitzt die Kirche eine Holzskulptur,  Maria mit Kind, von Gregor Erhart oder aus dessen Werkstatt, die zwischen 1495 und 1500 entstanden ist.

KreuzreliquiarDas in Form einer Turm-Monstranz gestaltete Kreuz-Reliquiar entstand um 1400 und gehört zu den besten spätgotischen Goldschmiedearbeiten des Kreises. Es stammt ebenso aus dem Kloster Urspring, wie andere wertvolle Stücke, die noch heute erhalten sind.

Sühnekreuz an der Hausener SteigeSüdlich vom Ort an der Landesstraße 240 befindet sich ein Sühnekreuz in Form eines Steinkreuzes. Dieses Steinkreuz betreffend, findet sich im Staatsarchiv Stuttgart unter den Akten des Klosters Urspring ein Vertragsbrief vom 14. Januar 1574 "von wegen des Totschlags von Hausen". Dieser Urkunde zufolge hat 1573 "auf der Steige bei Schelklingen gegen Hausen ein Streit zwischen Hansen Boschen, Hansen Keller und Jörgen Sommer seligen von Hausen sich erhoben", bei welchem Jörg Sommer getötet wurde.
Um diese "leidige Sach" aus der Welt zu schaffen, ist unter Mitwirkung der Räte des Erzherzogs Ferdinand von Österreich in Ehingen, ferner von Rechtsgelehrten, den Bürgermeistern von Ehingen und Schelklingen und anderen guten Freunden und erbetenen Tätigmännern und den Pflegern und Vormündern des Weibs und der Kinder des Getöteten ein Sühnevertrag mit folgenden Bedingungen geschlossen worden:
1.) Hans Bosch und Hans Keller, die Entleiber, haben in der Pfarrkirche zu Hausen, wo der Entleibte begraben liegt, eine ordentlich und unverzogenliche Buß und Besserung der abgestorbenen Seel zu Trost und Gutem anzustellen und zu derselben auf einen bestimmten Tag auf ihre Kosten 6 Priester zu einem Seelenamt zu bestellen, dazu haben die Täter 6 Pfund Wachs und Kerzen anzuzünden und vor dem Kreuz umzugehen und in der einen Hand eine abgebrochene Kerze und in der anderen Hand ein Schwert zu tragen.
2.) Die Täter haben ein steinen Kreuz 5 Schuh hoch und 3 Schuh breit auf ihre Kosten machen zu lassen an dem Ort, da die Entleibung geschehen ist.
3.) Sie haben der Witwe und den Kindern zur Ergötzung ihres entfallenen Mannes und Vaters 265 Gulden in Münz zu bezahlen, davon 100 Gulden sofort in bar bei Aufrichtung des Vertrags und den Rest alle Jahre 35 Gulden, im letzten Jahr 25 Gulden, auf unser Frauen Lichtmeßtag ab 1575. 
Hans Bosch und Hans Keller mussten also 5 Jahre lang bis einschließlich 1580 an die Witwe Sommer bezahlen.

Das Sühnekreuz wurde im Frühjahr 2011 von Mitgliedern des Vereins freigelegt und wieder zugänglich gemacht. Zudem wurde eine Info-Tafel mit dem Inhalt des Sühnevertrags angebracht.